Samstag, 29. Dezember 2012

Reges (Piepmatz- und Schaf-)Treiben am Haus

Direkt vor unserem Küchenfenster ist tagsüber mächtig Trubel. Diverse Vogelarten kommen, um sich an den Meisenknödeln und am Streufutter zu bedienen. Ich habe gelesen, dass immer die selben Vögelchen kommen, denn sie merken sich, wo es Futter gibt. Deshalb soll man täglich bis in den März rein füttern, wenn man es einmal angefangen hat.

Und es stimmt! Tägliche Besucher sind ein Rotkehlchen, eine Heckenbraunelle, ein sehr resoluter Amselmann, der ständig alle anderen Vögel verscheucht und deshalb selbst kaum zum Futtern Zeit hat, ein junger Amselmann in seinem ersten Winter, zwei Blaumeisen, zwei Kohlmeisen, zwei Fasanenhähne und ein paar -Hennen, diverse Feldspatzen, Grünlinge und Buchfinken und zwei Taubenarten (jeweils ein Pärchen, denke ich).

Gestern habe ich mich auf die Lauer gelegt und einige der Piepmätze durch die Küchenfensterscheibe fotografisch festgehalten (wieder anklicken zur Vergrößerung; ihr kennt das Spiel).

 Feldspatzen erkennt man gut an ihrem schwarzen Fleck an der Wange -hier hat sich noch ein Grünling dazugesellt
 Kohlmeise

 Suchbild: Wie viele Piepis sind hier versteckt?
 Blaumeisen finde ich besonders bezaubernd ♥

 Oftmals kommen die beiden Blaumeisen an dieses Häuschen, was direkt am Fenster hängt. Ich habe über eine halbe Stunde gewartet. So nah hätte ich sie haben können ;-) Vielleicht starte ich noch einen neuen Versuch...


 der herrschsüchtige Amselmann, genannt "Amselino"
 Amsel-Popo
  das zuckersüße Rotkehlchen (nebst Feldspatz)

Ich habe euch noch gar nicht unsere Schäfchen vorgestellt. Vorhin habe ich sie fotografiert, als Gage gab es getrocknetes Brot.


Zora (oben)
 Goliath (oben) -meine Eltern haben ihn als absoluten Notfall bekommen, er war nur eine handvoll Lamm, da er kleinwüchsig ist. Seine beiden vermeintlich gesunden, normalwüchsigen Geschwister sind kurze Zeit nach der Geburt gestorben, hat man uns später berichtet. Er wurde kastriert und darf nun als einziger "Mann" bei den Mädels laufen. Anfangs wurde er böse verkloppt, aber mittlerweile hat er sich gut integriert. Er ist allerdings immer noch kleiner als die anderen Schafe und hat von Geburt an ein schwächeres Immunsystem. Mehrmals ist er dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen.
So klein war er als Baby (Mit auf dem Bild: "unser Huhn" [so hieß es wirklich]. Es war aus der Nachbarschaft ausgebüchst, um dem Suppentopf zu entkommen und lebte noch ein sehr schönes Jahr bei uns auf dem Hof [und schlief eines Tages friedlich ein]. Der Besitzer wollte es nicht zurück. Mein Vater baute ihm einen eigenen Unterschlupf und fütterte es. Es hätte jederzeit gehen können. Goli freundete sich mit ihm an, sie kuschelten oft zusammen im Heu.)

 
 Goliath
Goliath, Amanda und Zora (v.l.)

Vicky (oben)
Amanda
 Marita
 unsere "Oma" Edda
 Vicky

Auf einer anderen Weide stehen noch Wiltrud, Odile und Gundula. Leider habe ich diesmal nicht geschafft, sie zu fotografieren.

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